Inhalte teilen und Geld verdienen mit ShareIfYouLike

Vor einiger Zeit habe ich bereits einige Dienste vorgestellt, die es ermöglichen neben Google Adsense und Co. noch etwas Geld mit dem Blog, dem Twitter-Profil oder Facebook-Account zu verdienen. Vorgestellt habe ich unter anderem diese Dienste und Möglichkeiten:

In der Zwischenzeit habe ich mich natürlich immer mal wieder mit neuen Plattformen und Diensten beschäftigt, die versprechen, dass dort mit Blog oder diversen Social Media-Profilen noch ein paar Euro hinzu zu verdienen sind. Vieles offenbarte sich dann als Flop, die Ideen waren zwar meist ganz gut, aber die Umsetzung entweder nicht gelungen oder nur schwer für User zu handhaben. Mit Shareifyoulike habe ich aber nun einen recht vielversprechenden Dienst gefunden, den ich euch nicht vorenthalten möchte.

Was ist Shareifyoulike?

Shareifyoulike stellt Content zur Verfügung, der gegen einen Geldbetrag vom registrierten und akzeptierten User über Blog, Facebook oder Twitter verbreitet werden kann. Diese Inhalte sind natürlich Inhalte werbender Unternehmen oder Projekte, die ihr Produkt oder Dienstleistung im Social Media Bereich bekannt machen wollen. Anders als bei einigen anderen Diensten kann der User in jedem Fall individuell entscheiden, ob und wo er Content verbreitet und mit welchem Wortlaut dies geschieht.

Wie funktioniert Shareifyoulike?

Kurz gefasst: Content aussuchen, teilen und dafür bezahlt werden. Vorerst muss man sich natürlich für den Dienst anmelden. Die Anmeldung funktionierte bei mir in wenigen Minuten, da nicht sehr viele Daten abgefragt werden. Unter anderem ist anzugeben:

  • Name, Username und Kontaktdaten
  • Webseite, wenn vorhanden
  • Social Networking Profile

Hat man sich angemeldet, müssen Webseite und Social Web Profile noch durch Shareifyoulike überprüft und freigegeben werden. In meinem Fall hat das keine 24 Stunden gedauert. Durch diverse Erfahrungen mit anderen Plattformen hätte ich mich an diesem Punkt auch durchaus auf eine längere Wartezeit eingestellt. Sind alle Profile verifiziert, kann es auch schon losgehen.

Wie teilt man Inhalte mit Shareifyoulike?

Um in den Content-Bereich zu gelangen, meldet man sich mit Usernamen und Passwort bei Shareifyoulike an. Da der Content-Bereich sehr übersichtlich gehalten ist, ist es nicht sehr schwierig das „Sharing-Prinzip“ zu verstehen. Angezeigt wird immer eine Abbildung zum Inhalt, ein Titel zum Content, sowie das Start-Datum und die Vergütungsmodelle zu den einzelnen Netzwerken. In der Spalte „Budget“ werden die noch offenen finanziellen Mittel angegeben. Ist ein Budget aufgebraucht, so kann man diese Inhalte nicht mehr teilen. Orange und rot makieren ein bald zu neige gehendes Budget und grün ein noch hohes Budget. In der letzten Spalte sind die verfügbaren Aktionen angezeigt. Einerseits die in Euro ausgedrückte Summe der bisherigen Aktivitäten zum jeweiligen Inhalt, sowie Statistiken oder die Teilen-Funktion.

Möchte man sich über einen bestimmten Inhalt informieren oder diesen teilen, klickt man entweder auf

  • „jetzt teilen“ oder
  • „Statistik anzeigen“ > „Beschreibung“

Dort werden Produkt oder Dienstleistung ausführlich beschrieben, sowie passende Tags aufgelistet und Angaben zur Vergütung gemacht. Weiter unten sind die verschiedenen Einbindungs- bzw. Sharing-Arten aufgelistet. Möchte ich beispielsweise einen Inhalt bei Facebook teilen (siehe Abbildung rechts), klicke ich auf den roten „teilen“-Button. Nun erscheint ein Overlay, welches verschiedene Möglichkeiten bietet diesen Content zu teilen.

 

Mit einem Klick auf „Jetzt posten“ würde sich nun ein Facebook-PopUp öffnen, worüber dieser Inhalt individuell angepasst und geteilt werden kann. Möchte man dies direkt über Facebook machen, kopiert man sich einfach den oben angegebenen Link und fügt diesen inklusive Kommentar im Facebook-Profil ein. Ein möglicher Text zum Inhalt wird ebenfalls angegeben. Es wird jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen, dass dieser verändert werden kann und nur als Vorlage dient. Nach dem Posten des Inhalts muss der Permalink zum Post oder Tweet in das Overlay kopiert werden. Bestätigen, fertig. Kurze Zeit später erhält man eine Bestätigungsmail zum geteilten Content. Um die Verbreitung von Inhalten nachvollziehen zu können, ist zu jedem Content eine eigene Statistik einsehbar, welche Postings und Einbindungen im zeitlichen Verlauf darstellt.

Wie viel kann man mit Shareifyoulike verdienen?

Natürlich wird man auch mit Shareifyoulike nicht plötzlich Millionär und das wird Gott sei Dank auch nicht suggeriert. Anders als beispielsweise bei Magpie, ist die Höhe der Vergütung pauschal und nicht fan-, follower- oder trafficbezogen. Der Pauschalbetrag je Posting bei Twitter oder Facebook liegt derzeit zwischen 1,50 € und 2,00 €. Für die Einbindung in Blogs werden vorzugsweise Videos bereitgestellt, wobei es pro Betrachtung im Player 0,03 € gibt, wobei auch immer eine maximale Tagesvergütung festgelegt wird, die bei 25,00 € oder auch 75,00 € liegen kann.

In ca. 2 Wochen mit Shareifyoulike habe ich inzwischen 7,50 € verdienen können – dabei habe ich aber natürlich längst nicht alle Inhalte geteilt, sondern nur jene ausgewählt, die für mich und auch meine Follower relevant sind oder sein könnten. Außerdem habe ich mich bislang nur auf Twitter und Facebook beschränkt und auf die Einbindung der Videos im Blog bisher verzichtet. Also wäre durchaus mehr drin gewesen, wobei ich aber immer dem Prinzip folgen würde, nur zu teilen, was auch tatsächlich interessiert. Ausgezahlt wird die Vergütung übrigens ab 10,00 €.

Fazit

Insgesamt bin ich von Shareifyoulike bislang sehr angetan. Im Gegensatz zu einigen ähnlichen Diensten finde ich diesen Dienst insbesondere leicht verständlich, undaufdringlich, gut aufgebaut und einfach zu handhaben. Die Webseite an sich verdient in meinen Augen für eine Beta-Version ebenfalls ein Kompliment. Bis auf ein paar minimale Dinge habe ich mich stets zurecht gefunden. Das Teilen der Inhalte funktionierte immer gut und problemlos – ebenso wie die Vergütung und der Shareifyoulike-Support antwortet sogar noch spät am Abend auf Mail-Anfragen. Etwas gewöhnungsbedürftig finde ich noch die Statistiken, die sich immer auf einzelne Inhalte beziehen und keinen Einblick in ein Gesamtbild erlauben. Dass die Vergütung ab 10,00 € ausgezahlt wird, finde ich im Übrigen mehr als fair. Ausgezahlt wird übrigens via Paypal – ist zwar als alleinige Zahlungsart etwas mager, aber so müssen zumindest nicht noch Kontodaten etc. hinterlegt werden.

Wenn Du also noch ein paar Euro nebenher verdienen möchtest, kann ich Dir diese Plattform als einen seriösen und transparenten Dienst in jedem Fall empfehlen!

Wer schreibt hier? Jasmina

Hi! Ich bin Jasmina, die Autorin von onlinelupe.de. Seit 2010 schreibe ich hier über digitales Arbeiten und Selbständigkeit im Internet.

29 Kommentare

  1. Danke für diesen interessanten Artikel. :)
    Ich habe da noch eine Frage: Gibt es einen Limit pro Tag ode so? Oder kann man theoretisch alles sofort „Teilen“ was ShareIfYouLike so hergibt?

    1. @Paul: Nach Theorie könntest Du sofort alles teilen, bei den Videos bzw. den Einbindungen in den Blog gibt es hingegen Tageslimits (siehe Artikel). VG

  2. Vielen Dank für den Tipp. Das klingt in der Tat nach einem sehr interessanten Konzept, das ich mir auf jeden Fall mal etwas genauer anschauen werde.

    Sehe ich das richtig, dass es keine Bedingung in Form von Mindestfollowerzahl oder ähnlichem gibt?

  3. Klingt sehr interessant. Schau ich mir gleich mal an. Danke auch für deine ausführliche Beschreibung.

    Was noch interessant wäre, wäre die Anzahl an „Kampagnen“ die man so für diverse Themengebiete zur Verfügung hat.

    Wenn es dann eine Kampagne im Monat gibt, die relevant ist, sieht das natürlich etwas mager aus. Aber das schau ich nun mal selbst.

    Vielen Dank für die Vorstellung!

    1. @Max: Ja, die Preise sind schon recht hoch, wenn ich aber bedenke, dass ich durch so manchen Magpie-Tweet auch ca. 2,00 € oder selten auch mal mehr einnehme, scheinen die Preise gute Durchschnittswerte zu sein. VG

  4. @Bohn & @Jasmina: Danke für eure Antworten. Ich habe mich inzwischen auch angemeldet. Twitter, Facebook und Blog sind freigeschaltet. Ging ziemlich schnell. Bin mal gespannt wie sich das Ganze entwickelt. :)

  5. @ Paul,

    theoretisch gibt es kein Limit. In der Praxis sieht das dann so aus, das die Formen z.B. sagen: Ok, wenn du ein Video auf deinem Blog einbindest bekommst du 0,03€ pro View und jeder Blog hat ein Tagesbudget von 25€!

    Was das Teilen via Facebook und Twitter angeht, gibt es ein festgelegtes Budget für die gesamte Kampagne. Wenn das dann aufgebraucht ist, weil so und soviel Leute die Kampagne getwittert haben, dann is eben rum!

    Liegt also am Anbieter der Kampagne!

  6. @ Experimentator, doch gibt es. Du musst, damit deine Accounts angenommen werden mindestens 25 Follower, bzw. 25 Freunde haben.

    Aber hast du die, spielt es hinterher keine Rolle mehr viele es sind. Die Vergütung ist also nicht davon abhängig.

    1. @bohn: Die Anzahl der monatlich durchschnittlichen Kampagnen kann ich Dir leider nicht nennen, aber derzeit gibt es ca. 4 bis 5 aktive Kampagnen. Ich denke, das hängt auch ein wenig vom Zusammenspiel des Bekanntheitsgrades und der Nutzung der Plattform ab, ob noch weitere Werbende hinzu kommen oder es eher im geringeren Bereich bleibt. Anhand der Reaktionen merke ich aber, dass die Plattform gar nicht so schlecht ankommt ;)

  7. Pingback: Die 9 besten Blogposts der Woche #2 | Blog-Experiment
  8. Inspiriert durch Deinen Artikel habe ich mich gestern Abend dort auch mal angemeldet. Meine Profile wurden auch schnell frei gegeben. Leider lässt die Anzahl der Kampagnen noch zu Wünschen übrig – 5 aktive Kampagnen, sind wirklich nicht grad viel. Hoffe, dass die Kampagnenanzahl in Zukunft noch steigen wird.

    Der Dienst ansich macht einen soliden Eindruck – auch die Vergütung ist ok. Ich bin auf die weitere Entwicklung von shareifyoulike gespannt.

  9. Hallo liebe Leute . . . Mit Spannung und Begeisterung las ich den Blog-Beitrag und die Kommentare! Wir freuen uns sehr, dass Euch unsere Plattform so gut gefällt. An der Content-Vielzahl sind wir natürlich dran. Demnächst werden weitere spannende Inhalte veröffentlicht! Teilen könnt ihr die Inhalte immer, nach Budget-Ablauf wird es jedoch nicht mehr vergütet, aber es heisst ja auch Shareifyoulike ;)
    Stay tuned und weiterhin viel Spassss!!

    Über den „Gib uns Feedback“ Button könnt ihr uns jederzeit weitere Tipps, Anregungen und Meinungen schicken! Wir sind gespannt! Besten Gruß, Euer Shareifyoulike-Team

  10. Ich habe mich dort auch angemeldet und bin gerade am testen, vergütet wurde noch nichts aber denke, dass wird noch passieren. Interessant auf alle Fälle, da viele Werbung im TV nicht mehr so wahrnehmen aber in sozialen Netzen schon, weiß nur nicht wie es ist, wenn es zuviel wird aber denke mal, wenn man einen guten Mix sich raussucht, dann passt es jeweils für beide Seiten.

  11. Das klingt nach einem soliden Dienst, der auch einen echten Mehrwert bringen kann – je nachdem welchen Content man einbindet.
    Danke für die gut aufgebaute Einführung, alles sehr gut verständlich beschrieben. Bei Gelegenheit werde ich mir den Dienst wohl auch mal anschauen.

  12. Pingback: Meine Erfahrung mit Shareifyoulike | Rund ums Netz
  13. Sieht sehr interessant aus. Danke für die ausführliche Beschreibung.
    Ich frage mich nur gerade wie toll es meine Freunde bei Facebook und co finden, wenn ich anfange Werbung zu posten. Welche Reaktionen gab es denn bei euch?

    1. Hi Neo,

      ich sage mal so: „richtige Werbung“ sieht schon ein wenig anders aus. In den meisten Fällen wird man ja auch nicht genötigt, irgendwo drauf zu klicken oder etwas zu kaufen – es geht um Inhalte und dass User sich diese ansehen. Dementsprechend sind die Inhalte auch aufbereitet. Eines meiner liebsten Beispiele ist der Content zu invisible paintings. Da ging es um „Themalbilder und -Videos“, was m.E. fast gar nicht als „Werbung“ zu enttarnen war.

      Was Shareifyoulike betrifft, bin ich mit den Inhalten bislang wirklich sehr zufrieden.

      Viele Grüße

  14. Letztendlich kann man ja den Tweet oder Facebbok-Beitrag Kennzeichnen. So weiß jeder das es eine Art Werbung ist und kann selbst entscheiden ob er sich das ansieht.

    Außerdem kommt es auch auf die Häufigkeit an. Aber wenn einer von 30 Tweets Werbnung enthält, ist das ja nicht tragisch. Und mehr wirds nicht, da das Angebot dafür noch gar nicht da ist!

    Und als dritten Punkt: Man sollte entweder Themenrelevant bleibt, oder im Falle von den Thermobildern einfach was interessantes rauspicken ;-)

  15. Pingback: » sharing means caring
  16. Cool, sehr interessant.
    Ich habe auch goviralnetwork.com und unrulymedia.com ausprobiert, leider haben unruly und shareifyoulike kaum Kampagnen.

  17. Pingback: Shareifyoulike - Content teilen und Geld verdienen - OCEPARX
  18. Ich probiere Shareifyoulike auch gerade aus und finde hier kann man auch wirklich Geld verdienen, dadurch dass man ja schon einmalig fürs Teilen von Inhalten einen Betrag bekommt. Bislang hatte ich immer mindestens 50ct.

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