
Letzte Woche war es hier etwas ruhiger – viel zu tun und irgendwann musste ich auch mal ein paar der ersten Sonnenstrahlen einfangen :-). Diese Woche soll es aber, wie am Montag eigentlich üblich, mit einem kleinen Recap der letzten Woche losgehen. Übrigens nutze ich seit kurzem testweise den Dienst Summify, da mir in den vielen Timelines inzwischen häufiger Tweets und interessante Infos und Blogposts durch die Lappen gehen. Summify ist ein Dienst, der aus deinen sämtlichen sozialen Netzwerken tägliche Zusammenfassungen relevanter News erstellt und sie dir per Mail zuschickt. Dies nur als kleiner Tipp für die Vielleser, Vieltweeter, Vielposter und Vielblogger. Bisher bin ich echt begeistert – dazu folgt aber demnächst ggf. noch ein Artikel.
Tweet Trust-was macht einen Tweet glaubwürdig?
Den Anfang macht in dieser Woche ein Thema, auf welches ich bei karrierebibel.de unter dem Titel „Was macht einen Tweet glaubwürdig?“ gestoßen bin. Der Einfachheit halber nenne ich die Thematik mal „Tweet Trust“. Worum geht es? Grundlegend geht es um sogenannte „Hoax„-Tweets. Das sind entweder scherzhafte Falschmeldungen oder Falschmeldung, die aus einem weniger scherzhaftem Grund falsch sind.
Problem: auch solche Meldungen verbreiten sich bei Twitter gern mal in rasanter Geschwindigkeit, bis sich herausstellt „War alles nur ein Joke“ (oder so ähnlich). Das führte schließlich zu der Frage, was einen Tweet generell glaubwürdig erscheinen lässt. Untersucht haben das nun Microsoft und die Carnegie Mellon Universität in einer Gemeinschaftstudie.
Für Leute, die Twitter viel und häufig nutzen, sind die Erkenntnisse wahrscheinlich keine Neuheit. Einige der Top-Faktoren für die Glaubwürdigkeit eines Tweets sind unter anderem die Person, die den Tweet veröffentlicht hat, die Bestätigung des Tweets durch Experten, der Ruf des Autoren, sowie der Link zur Informations-Quelle.
Unglaubwürdig sind meist Tweets mit Tippfehlern oder Tweets von Twitter-Nutzern mit unvollständigem Profil. Ein paar weitere dieser Faktoren findet man im Artikel auf karrierebibel.de.
Planlos im Social Web
Auch interessant ist ein Artikel der internetworldbusiness, welcher eine neue Studie der GfK (Gesellschaft für Konsumforschung) vorstellt. Eigentlich dachte ich, 2012 müsse man eigentlich nicht mehr darüber diskutieren, ob Social Media Marketing für Unternehmen Sinn macht, weil diese nette „Social-Blase“ immerhin schon bald auch platzen könnte. ( ;-) )
Mit den vielen Meldungen Ende 2011, dass „Social Media“ nun endlich in deutschen Unternehmen angekommen wäre, den etlichen Blogs, Magazinen und Büchern, die sich dem unternehmerischen Social Media Marketing widmen und den noch häufiger vertretenen Social Media-Experten wundert es mich dann doch, dass die GfK Anfang 2012 festellt: Social Media-Profile ja; Social Media nutzen nein. Oder anders ausgedrückt: ca. 50% der deutschen Firmen sind im Social Web aktiv, aber gerade mal die Hälfte davon, nutzt diese wirklich oder gar strategisch im Rahmen des Marketings.
Gut, nun könnte man sagen, immerhin 25% – das ist doch was. Stellt man aber dagegen, dass 74,1% der befragten Unternehmen der Meinung sind, dass soziale Netzwerke für das Marketing wichtig sind, dann machen doch 50% irgendwas falsch…oder zu langsam? …oder werden ungenügend beraten? Das liest sich irgendwie wie sämtliche Social-Media-Progonsen und -Studien aus 2009, 2010 und 2011. Worin seht ihr die Gründe für die „zurückhaltende Planosigkeit“ deutscher Unternehmen im Social Web?
SEO ist tot – Local SEO lebt (?)
Wer sich ein wenig mit SEO beschäftigt, weiß auch schon über das Google Algorithmus-Update aus Februar 2012 bescheid. Aufgrund der benannten Änderungen und der damit einhergehenden veränderten Rahmenbedingungen verdeutlicht Sebastian Socha in einem sehr ausführlichen und gut geschriebenen Artikel, warum SEO möglicherweise tot ist oder anders: Warum Local SEO enorm an Bedeutung gewinnt. …kleiner Tipp: Ein paar Minuten Zeit und etwas freie Hirnkapazitäten zum Lesen mitbringen ;-)
Twitter, Facebook & Co. And The Hierarchy of Needs.
Vielleicht weiß der ein oder andere etwas mit dem Namen Maslow anzufangen? Kurz: Abraham Harold Maslow lebte von 1908 bis 1970 und war ein anerkannter amerikanischer Psychologe, der unter anderem die Theorie der „hierarchy of needs“ oder zu deutsch „Maslowsche Bedürfnispyramide“ definierte.
Diese These besagt, dass menschliche Bedürfnisse in Form einer stufenartigen Pyramide aufeinander aufbauen. Gemäß der Pyramide von oben nach unten sind dies folgende Bedürfnisse:
- Selbstverwirklichung
- Individualbedürfnisse
- soziale Bedürfnisse
- Sicherheit
- fundamentale Bedürfnisse
Source: mediabistro.com via Jasmina on Pinterest
Bildquelle: aboutpixel.de / ??? © Manuel Pfeiffer & Tics Y Formacion.
Hi Jasmina,
Interessant.. vorallem die Grafik am Ende. Obwohl ich glaube, dass es da durchaus Altersverschiebungen gibt. Bei den Kiddies mag Facebook ja für das finden von Freundschaften und sogar für das knüpfen von Beziehungen das geeignete Medium sein – ich als Methusalix habe aber bei g+ und FB noch nicht eine einzige Traumfrau gefunden. Vielleicht stell ich mich aber auch zu blöd an..;-)
Nee, im Ernst. Die Pyramide ist ganz interessant, aber ich denke, zu allgemein gehalten, weil nicht nach Altersgruppen und Bildungsniveau aufgeteilt.
Liebe Grüße
Peter