Business Intelligence – was ist das überhaupt und wozu braucht man es?

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Jedes Projekt steht und fällt mit seinen Zielen und den Maßnahmen, die umgesetzt werden, um jene Ziele zu erreichen. Dabei stellt sich vor allem für sehr „datenlastige“ Unternehmen und Prozesse die Frage, wie jene Daten am günstigsten gesammelt, zusammengefasst und analysiert werden können, um daraus brauchbare Reportings zu erstellen, die als Entscheidungsgrundlage für das strategische und operative Management dienen.

Was ist Business Intelligence?

Der Begriff Business Intelligence – oder auch kurz BI – wurde in der Mitte der 90er geprägt und beschreibt die systematische Zusammenfassung, Analyse und Darstellung von Geschäftszahlen auf elektronischer Basis. Es geht also darum, große Datenmengen an einem Ort zu sammeln und diese nachfolgend so miteinander in Verbindung bringen zu können, dass sie eine Analyse von unternehmerischen Prozessen und Verfahren zulassen, die einer Optimierung des unternehmerischen Handelns dienen.

Was will man Business Intelligence erreichen?

business intelligenceJedes Unternehmen definiert eigene Unternehmensziele. Häufig ist es jedoch gar nicht so einfach, die Entwicklung jener Ziele manuell nachzuverfolgen oder auszuwerten. Mit Business Intelligence bzw. Business Intelligence Anwendungen soll dieses Problem gelöst werden. Mithilfe der Sammlung und sinnvollen Verknüpfung von Daten über vorab definierte analytische Konzepte werden Erkenntnisse gewonnen, die schließlich als Entscheidungshilfe für die operative und strategische Entwicklung des Unternehmens dienen.

Business Intelligence in der Praxis

In der Praxis sieht es häufig so aus, dass Business Intelligence insbesondere die Automatisierung des Controllings bedeutet. Das ist jedoch längst nicht alles. Ein ganz grober Prozess der Business Intelligence müsste in etwa wie folgt aussehen:

  1. Rohdaten werden in einem Basissystem gesammelt.
  2. Aus den Daten unterschiedlicher Quellen wird ein sogenanntes Data Warehouse gebildet ( = eine Datenbank).
  3. Die Daten aus dem Data Warehouse können nun zielgerichtet aufbereitet und analysiert werden.
  4. Die Ergebnisse der Analysen werden in Form von geeigneten Berichten aufbereitet und ausgegeben
  5. Die Ergebnisse werden für die Optimierung von unternehmerischen Prozessen genutzt.
  6. Neue Rohdaten werden gesammelt.

Welche Vorteile bieten Business Intelligence Anwendungen?

Alles in allem können geeignete Business Intelligence Anwendungen einen entscheidenden Anteil an unternehmerischer Analyse, Reporting und Planung haben. Umsatz-Vergleichsperioden, Analysen von Auslastungsgraden, Auswertungen von Produktion und Standort und Auswertungen zu Umsatz, Ertrag und Deckungsbeiträgen sind mit der richtigen Anwendung praktisch ein Kinderspiel.

Eine solche Anwendung ist damit Informationssystem, Business Intelligence, Strategisches Management und Entscheidungshilfe für das operative Management in einem.  Eine geeignete Software Lösung für die Durchführung bietet unter anderem das deutsche Unternehmen antares IS.

Fazit

Auf den ersten Blick mag es so klingen, als ob BI und BI-Anwendungen nur etwas für mittelständische bis große Unternehmen ist. Dem ist jedoch nicht so. Das Prinzip der BI kann auch für kleine Unternehmen und StartUps eine wichtige Grundlage für die Weiterentwicklung und Skalierung des Geschäftsmodells sein – ob für ein reines Online Business oder auch Unternehmen, die online und offline agieren.

Bildquelle: pixabay.de

Wer schreibt hier? Jasmina

Hi! Ich bin Jasmina, die Autorin von onlinelupe.de. Seit 2010 schreibe ich hier über digitales Arbeiten und Selbständigkeit im Internet.

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