SchuelerVZ und meinestadt.de verbünden sich

In der VZ-Küche brodelt es kräftig. Jüngst meldete Facebook, die 500 Millionen Mitglieder-Marke geknackt zu haben und so kämpft man im deutschen Social-Network-Umfeld weiterhin kräftig um Marktanteile. Und manchmal helfen dann eben auch keine Apps, Features und Goodies mehr – dann muss man sich verbünden. So wie nun das Netzwerk schuelervz aus der Gruppe der VZ-Netzwerke und das Portal meinestadt.de.

Bereits vor 2 Wochen startete man in Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit eine Kampagne namens „Ich bin gut“ und thematisiert auch in diesem Rahmen das allseits diskutierte Thema „Ausbildung“ und „Ausbildungsoffensive“. Mit der Kooperation des Schuelerverzeichnisses und meinestadt.de wird diese Kampagne nun erweitert.

Was bringt den SchuelerVZ Nutzern die Kooperation ?

Meinestadt.de pflegt im SchuelerVZ ein Edelprofil unter www.schuelervz.net/meinestadt. Dort präsentiert man einen sogenannten „Ausbildungsplatz-Finder“ und bietet damit verschiedene Suchoptionen, um innerhalb des Netzwerkes und der Kooperation zur Suche von Ausbildungsplätzen. Primär handelt es sich hierbei um die bekannte „Was-Wo-Suche“, die gerade für Schüler recht einfach zu handhaben ist.

Dass es sich bei Schülern um eine noch besonders unentschlossene Zielgruppe handelt, die ihre Wünsche meist noch nicht klar definiert hat, hat man im Rahmen dessen glücklicherweise verstanden. Dazu werden weitere Suchmöglichkeiten wie die Kategoriensuche angeboten. So können sich Schüler über die Kategorien „Rund um Medien“ oder „Mit und für Menschen“ erst einmal einen Überblick über jeweilige Ausbildungsbranchen verschaffen.

Laut der aktuellen Pressemeldung sind derzeit 35.000 freie Ausbildungsplätze über den „Ausbildungsplatz-Finder“ zugänglich.

Werner Wiersbinski, Bereichsleiter „Stellenmarkt“ bei meinestadt.de meint zu dieser Kooperation: „Wir wollen mit diesem neuen Schritt auf die Zielgruppe zugehen, den Schülern bei der Suche unter die Arme greifen und die Nachwuchstalente mit den Unternehmen zusammenbringen“. (Quelle: studivz.net)

Ob der „Ausbildungsplatz-Finder“ bei den Usern wirklich gut ankommt, bleibt noch offen.

Wer schreibt hier? Jasmina

Hi! Ich bin Jasmina, die Autorin von onlinelupe.de. Seit 2010 schreibe ich hier über digitales Arbeiten und Selbständigkeit im Internet.

8 Kommentare

  1. Pingback: Lehrstellensuche per Edelprofil im schülerVZ
  2. Aloha,
    unabhängig von dem was ich von den VZ-Netzwerken halte, finde ich die Aktion wirklich gut. Freie Stellen müssen besetzt werden und wenn es die Netzwerke für sich nutzen, wieso nicht, blöd wenn die anderen Netzwerke nicht auf diese gute Idee mit Mehrwert kommen.

    Liebe Grüße, Andi

  3. Da stimme ich Dir zu ! Ich habe eh den Eindruck, dass große Teile der „heutigen Jugend“ etwas zu verpeilt sind, um sich in dem Wust der Stellen- und Ausbildungsausschreibungen überhaupt zurecht zu finden.
    Vielleicht animiert diese Koop ein wenig…. das würde ich gut finden.

  4. Ich denke, dass sie größtenteils schon zu verpeilt sind, ansatzweise zu wissen, was ihnen ihre Zukunft bringen soll und ansatzweise wert ist. Die Zukunft die weiter reicht, als bis zur nächsten Mixery-Flasche.

  5. Ja, das finde ich wirklich mal sinnvoll!
    Statt blöder Spiele, die keinem was bringen Jobinfos.
    Das nenn ich mal echten MEHRWERT. SUPER!

    LG Peter

  6. @Andi – Naja..
    wenn ich mich mal an das Ende meiner Schulzeit erinnere – und du dich vielleicht an deine..
    wusstest du GENAU was du wolltest (ich meine ausser Pilot oder Astronaut zu werden). Ich weiss noch, dass seinerzeit ein Typ vom Arbeitsamt kam, und uns das Arbeitsleben des Verkäufers in den schönsten farben geschildert hat – Dass die Arbeitszeit kacke und die Bezahlung unterirdisch ist, hatte er in weiser Voraussicht verschwiegen. Warum? Weil es damals einen Mangel in den Stellen gab, weil niemand der den Job kannte, den machen wollte!
    Fakt ist, die wenigsten Kinder befassen sich mit dem Thema „JOB“ – bekommen eventuell Tips von den Eltern – ob die kompetent sind? da wage ich bei vielen dran zu zweifeln. Hmm, wer dann? Die Lehrer? Vergiss es! Ein Freund von mir ist seit einem Jahr in einem Projekt des Bundes. Er begleitet (besser begleitete) die Kinder in den Beruf. Das ist auch dringend nötig, da er an einer Brennpunktschule war, und viele Eltern den Kindern nur das Leben von HARTZ IV vorleben, und die Kinder quasi zu ALG II- Beziehern in zweiter Generation mutieren. Von den Lehrern bekam er keine Unterstützung – Im gegenteil. Er wurde geblockt, wo immer es ging. Das typische fauler Beamter vs. normaler Menschenverstand. Jetzt ist sein Vertrag ausgelaufen. Er würde es sogar gerne weitermachen, weil er sieht, dass es dringend nötig ist, dass die Kinder begleitet werden, denn die Pappnasen von Lehrer sind zu blöd dazu. Aber obwohl er studiert hat, und Dipl-Kaufmann ist, mehrere Jahre Berufserfahrung dazu, meint man jetzt, dass er den Job nicht machen kann, weil er kein Pädagoge ist. Es soll in Zukunft also ein Lehrer machen. Also jemand, der Bewerbungsgespräche und alles was damit zusammenhängt nur aus Büchern kennt, aber von der Praxis keine Ahnung hat.
    Meiner Meinung nach werden die Kiddies verschaukelt, und es besteht nicht mal Interesse daran, wirklich was für die Berufseinsteiger zu tun..
    In den Fernseh-Sendungen sieht das natürlich ganz anders aus…

    LG Peter

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