So bedrohen Hacker deine Daten im 21.Jahrhundert – 6 Tipps für schnelle Sicherheit

Hacker

Egal, ob du ein Mom-and-Pop-Geschäft an der Ecke oder ein internationales Unternehmen betreibst, Hacker suchen nach Wegen in Ihrem Netzwerk und in Ihren Datenbanken, um so viele Informationen wie möglich zu durchsuchen und damit Geld zu machen. Das ist keine Panikmache, sondern einfach der „hässliche Weg“, wie man im 21. Jahrhundert Geschäfte macht.

Die gleiche Technologie, die es uns ermöglicht, sofort über Ozeane zu kommunizieren, Unmengen von Informationen in einen einfachen Barcode zu laden und ganze Unternehmen von einem Laptop in unserem lokalen Café aus zu steuern, ermöglicht es Hackern, Spammern und Cyberkriminellen auch, extrem gruselige Dinge zu tun.

Antiviren-Schutz ist ein Muss

Um sie zu bekämpfen, muss man mittlerweile Strategien anwenden, die diese Aktivitäten behindern und Hacker davon abhalten, einfach „durch die Haustür zu gehen“.

Eine der Möglichkeiten ist eine Antivirensoftware. Es ist ein absolutes Muss für jeden, der auch nur einmal am Tag online aktiv ist. Antivirensoftware gibt es in allen Formen und Preisklassen. Wenn dein Unternehmen ein Budget hat, kannst du beispielsweise Total AV ausprobieren. Eine kostenlose Version des Antivirenprogramms ermöglicht es dir, das Programm zu testen und zu entscheiden, ob du die kostenpflichtige Version benötigst.

Es gibt viele Empfehlungen für Antivirenoptionen, sowohl für kostenlose als auch für kostenpflichtige Versionen. So kann beispielsweise Avast – eine der führenden kostenlosen Lösungen – aufzeigen, welche Funktionen nur im kostenpflichtigen Abonnement enthalten sein können.

Sechs Tipps, die weitergehen als Anti-Viren Schutz

Die Installation einer Antivirensoftware ist integraler Bestandteil, aber nicht die einzige Verteidigungslinie, die man angehen kann. Hier sind sechs Tipps, die deinem Unternehmen den  Schutz vor Viren und Malware bieten.

  1. Installiere eine gute Firewall: Eine Firewall ist wie der Filter, der neben Ihrer Klimaanlage auf dem Dachboden steht. Es fängt alle wirklich großen Partikel auf, die versuchen, in das System einzudringen, erlaubt es aber den feineren Partikeln, sich um den Rest zu kümmern. Wenn du keine Firewall hast, ist dein System extrem bedroht.
  2. Aktualisiere alles ständig: Diese lästigen Nachrichten von Windows, dass es noch ein weiteres dringendes Sicherheitsupdate gibt, das installiert werden muss? Nimm das ernst. Normalerweise erscheinen diese Meldunge fast immer, weil dein Betriebssystem einen Fehler in seinem System gefunden hat und ein Patch veröffentlicht wurde. Dasselbe gilt für jede andere Software, die du benutzt und auch für deine Antivirus Software. Ja, dazu muss man vielleicht 10 Minuten lang auf einen „Update“ Bildschirm starren, aber das ist besser, als am Ende den Schaden zu haben.
  3. Jedes Gerät braucht Sicherheit: Es gibt keinen Grund, ein Gerät zu haben, das jeder entsperren kann. Passwörter sollten solide sein und häufig geändert werden. Wenn persönliche Geräte die Möglichkeit haben, sie mit deinem Netzhautscan, Gesichtsscan oder Fingerabdruck zu sichern, sollten diese Sicherheitsoptionen implementiert sein.
  4. Verwende niemals öffentliches WLAN: Die Verwendung von öffentlichem WLAN sind wie Schreie deiner E-Mail-Adresse und Ihres Passworts, deines Bank-Logins und der geschützten Informationen deines Unternehmens in einem überfüllten Raum; ja, es gibt eine Menge anderer Geräusche, aber jeder könnte Sie leicht belauschen und ausnutzen. Wenn du öffentliches WLAN verwenden musst, verwende ein Virtual Private Network (VPN), um alles, was du online tust, zu verschlüsseln.
  5. Verschlüssel außerdem deine Laufwerke. Apropos Verschlüsselung: Wenn du das mit deinen Festplatten und Servern machst, können sie für Diebe unlesbar werden, selbst wenn sie dein System hacken.
  6. Entleere und deaktiviere Geräte, die nicht mehr in Betrieb sind: 2014 wurde JP Morgan Chase gehackt, mit 76 Millionen Haushalten und 7 Millionen Kleinunternehmen, die ihre personenbezogenen Daten preisgeben. Dies geschah durch das Eindringen von Hackern auf einen Server, von dem das IT-Personal vergessen hatte, dass er aktiv war, d.h. dass es seine Sicherheit nie verbessert hatte. Die Hacker hockten mehr als drei Monate lang auf dem Server. Wenn du  Geräte nicht mehr benötigst, lösche diese und deaktivieren sie.

 

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