Wie modernes Projektmanagement vom Web 2.0 lernen kann

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Einer der europäischen Marktführer im Bereich Projektmanagement und webbasierter Teamarbeit ist das Unternehmen Projectplace. Zu dem bisher schon sehr umfangreichen und vielfältig einsetzbaren Projektmanagement-Tool kam nun noch eine bezeichnende Erweiterung hinzu. Dass soziale Netzwerke nicht ohne Grund sehr erfolgreich und beliebt sind, ging auch an den Machern von Projectplace nicht vorbei. Lassen sich Prinzipien des Social Networkings auf modernes Projektmanagement abbilden, um dieses noch effizienter zu machen? Projectplace hat genau das nun getan und im September 2010 eine Erweiterung des bisherigen Projektmanagement-Tools namens „Social Project Management“ veröffentlicht.

Was versteht man unter Social Project Management?

Die Grundidee kann man bereits aus der Bezeichnung der Erweiterung ableiten. Prinzipien der sozialen Netzwerke, wie Twitter und Facebook, wurden mit webassiertem Projektmanagement verknüpft, um im Ablauf und der Organisation von Projekten eine einfachere Kommunikation und Zusammenarbeit zu ermöglichen, die von der Art und Weise schon aus dem üblichen Networking bekannt sind. Das ist einerseits für die User des Projektmanagement-Tools einfach zu verstehen und zu handhaben und andererseits ein wichtiger und guter Ansatz zur Optimierung von Projektprozessen. Denn auch hier ist eine stete Risikokomponente die Kommunikation – erst recht, wenn Projektmitglieder weltweit verstreut sind.

Welche Funktionen bietet Social Project Management?

In dieser neuartigen Projekt-Kommunikationsoberfläche finden sich nun Features wie Diskussionsfunktionen, die Online Meetings erleichtern und die Projektübersicht besonders in Detailfragen übersichtlicher machen sollen. Der Austausch zu einzelnen Punkten des Projekts wird hiermit deutlich einfacher, verfolg- und nachvollziehbarer. Zur direkten Kommuniation stehen (ähnlich wie bei Twitter) eine @reference-Funktion, sowie E-Mail-Benachrichtigungen zur Verfügung. Die @reference-Funktion ähnelt der Mention-Funktion von Twitter sehr, ebenso wie die #tag-Funktion, mit welcher man Projektdetails mit bestimmten Schlagwörtern versehen kann. Auch diese Funktion gibt es beispielsweise bei Twitter (Hashtag) oder die Verschlagwortung von Bildern bei Facebook.

Außerdem können Projekt nun auch mit multimedialen Inhalten ausgestattet werden – ob Dokumente, Videos oder Bilder – Inhalte können einfach zu Projektdetails, Diskussionen oder Kommentaren hinzugefügt werden und sind somit für alle Teammitglieder einsehbar.

Fazit

Meines Erachtens trifft die neue Entwicklung des Projectplace-Tools den Zahn der Zeit. Abgesehen davon, dass es immer häufiger der Fall ist, dass Projekte nicht mehr an einem fest definierten Ort stattfinden und Projektteilnehmer oft weit verstreut sind, kann das Tool meiner Ansicht nach absolut hilfreich sein. Was passiert, wenn Projekte nicht zentral organisiert und gesteuert werden? Ein Wirrwarr von eMails entsteht, irgendwo werden Dokumente abgelegt, Teilnehmer werden nicht automatisiert über Statusänderungen informiert, Absprachen erfolgen nur unter bestimmten Personen und ähnliches. Einen weiteren Vorteil in der Social Project Management Erweiterung sehe ich in der Handhabung. Die Funktionen sozialer Netzwerke sind inzwischen vielen geläufig. Somit entfällt eine lange und komplizierte Einarbeitung der Projektteilnehmer in die Funktionen der Software, was ein absoluter Pluspunkt ist. Auch klasse ist, dass es zur Diskussionsfunkntion der Projekte bereits eine iPhone-Applikation gibt, die ab Anfang Oktober im App-Store erhältlich sein wird.

Wer das Tool testen möchte, kann dies über diesen Link tun – dort kann man die Team-Version von Projectplace 30 Tage auf Herz und Nieren testen.

Wer schreibt hier? Jasmina

Hi! Ich bin Jasmina, die Autorin von onlinelupe.de. Seit 2010 schreibe ich hier über digitales Arbeiten und Selbständigkeit im Internet.

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