3 Strategien, um passende Blogthemen zu finden

Einen Blog aufzubauen kann ganz unterschiedliche Gründe haben. Möglicherweise möchte man damit einfach nur die eigene Meinung loswerden, anderen Usern Tipps und Hilfen anbieten, Geld verdienen, die Firmenwebseite stärken und Unternehmenskompetenzen lebhaft präsentieren und und und.. Hin wie her sollte man sich vorab einen konkreten Plan machen. Dieser sollte unter anderem stichpunktartig festhalten, worum es in dem geplanten Blog überhaupt gehen soll, wie er strukturiert ist und wie genau der Nutzen für den Leser aussieht.

Ein Tipp, den ich jedem zukünftigen Blogger mit auf den Weg geben möchte, ist das allgemeine Thema des Blogs nicht zu grob zu fassen. Denn je umfassender die Gesamthematik des Blogs ist, umso schwieriger ist es meist, Artikelthemen zu finden, einen „roten Faden“ im Blog selbst zu etablieren und damit den tatsächlichen Nutzen für die User und Leser herauszustellen.

Ganz konkret habe ich das selbst an einem meiner ersten Blogs onlinelupe.de gemerkt. Dort schrieb ich vor einiger Zeit noch zu einigen verschiedenen Themen wie beispielsweise Social Media, eCommerce und Online Marketing. Drei riesige Themenbereiche, die man in einer „One-Man-Show“ inhaltlich nie und nimmer bewältigt bekommt.

Nach einiger Zeit entschloss ich mich dazu, spezielle Unterthemen aus dem Blog zu entfernen bzw. keine neuen Artikel mehr zu diesen Themen zu verfassen.

Seither fällt es mir nicht nur leichter, neue Artikelideen zu finden, sondern auch das Feedback der Leser ist „konkreter“ geworden und die Positionierung in den Suchmaschinen wie Google hat sich seither verbessert.

Doch man muss ja nicht die gleichen Fehler machen, die andere schon begangen haben. Deswegen möchte ich an dieser Stelle drei Strategien vorstellen, wie man gute Blogthemen findet, die nicht zu allgemein gefasst sind.

Special Interest

Im optimalen Fall verfügst Du als zukünftiger Blogger bereits über so etwas wie ein „Special Interest“. Damit meine ich kein Hobby wie beispielsweise „Fußball“, sondern ein wirklich erhöhtes Interesse an einer sehr speziellen Sache.

In diesem Beispiel könnten das Themen sein wie „Fußballschuhe“ oder „Trikots der Nationalmannschaft“. Hast Du ein solches spezielles Interesse, kannst Du darüber nachdenken, einen Blog  dazu zu schreiben. Auch wenn Dir das Thema erst einmal etwas schmal vorkommt, wirst Du sehr schnell feststellen, wie viel man dazu schreiben kann und dass es auch für solche detaillierten Themen viele Interessenten und Leser gibt.

Nischenthemen finden

Hast Du noch kein spezielles Interesse, lässt sich mit Sicherheit noch eines finden. Grundlegend sollte das ein Thema sein, dass Dich auch tatsächlich interessiert, selbst wenn Du darin noch kein Profi bist.

Hast Du keine Lust Dich mit Zahlen, Zinsen und Kapital zu beschäftigen, solltest Du lieber keinen Blog über Geldanlagen schreiben. Bist Du jedoch beispielsweise an Katzen interessiert, dann kannst Du mit ein paar Tricks recht schnell eine Themennische finden, die sich im Themenbereich „Katzen“ befindet.

Eine Möglichkeit ist, dazu das Google Keyword Tool zu nutzen. Dieses Tool zeigt Dir zu einem bestimmten Begriff andere häufig und weniger häufig bei Google nachgefragte Begrifflichkeiten und Begriffskombinationen (Keywords) wider. In unserem Beispiel könnte die Eingabe beispielhaft so aussehen:

 

Und das Ergebnis, welches Dir das Google Keyword Tool ausgibt, könnte wie folgt aussehen:

 

 

Darin siehst Du nun einige Begriffskombinationen, in denen das Wort „Katze“ oder „Katzen“ enthalten ist. Außerdem wird Dir angezeigt, wie häufig das Keyword nachgefragt ist und wie stark es vom Wettbewerb umkämpft ist.

Diese Kennzahlen sollten Dich aber in diesem Zuge nicht so sehr interessieren – denn schließlich geht es hier in erster Linie nicht darum, profitable Keywords bspw. für Affiliate-Projekte zu finden, sondern ein Blogthema ausfindig zu machen, mit welchem Du etwas anfangen und es thematisch ausbauen kannst.

Ein paar Ideen verstecken sich auch in dieser Liste – so sind beispielsweise „Katzen Fotos“ scheinbar sehr beliebt, aber auch einzelne Katzenarten kommen recht häufig in dieser Liste vor, die als Idee für ein ganzes Blogthema dienen können.

Kommst Du mit diesen Ergebnissen nicht viel weiter, kann Dir eventuell noch das Tool ubersuggest.io helfen. Hier gibst Du einen Begriff in die oberste Textzeile ein, wählst das Land bzw. die Sprache Deiner Wahl und klickst schließlich auf „Suggest“.

Die Begrifflichkeiten, die Dir schließlich aufgelistet werden, entsprechen den „Google Suggest“ bzw. Suchwortvorschlägen, die Dir angezeigt werden, wenn Du bei Google direkt eine Sucheingabe tätigst.

 

 

Brainstorming

Schließlich kann man es auch noch mit einem Brainstorming versuchen. Entweder nutzt man dazu ganz einfach Zettel und Stift oder greift auf diverse Online Tools wie beispielsweise bubbl.us oder auch mindmeister zurück.

Grundlegend geht es beim Brainstorming darum, das große Hauptthema in viele kleine Unterthemen zu unterteilen, die wiederum ebenfalls über  Subthemen verfügen. So bekommst Du einen guten Überblick über die Vielfalt der möglichen Nischenthemen und auch darüber, was Dir davon zusagt und was eher nicht.

Fazit

Im Endeffekt kommt es stark darauf an, welches Ziel man genau mit dem zukünftigen Blog verknüpft. Bei monetären Zielen sollte man schon auf profitable Keywords achten, die gut zu optimieren sind.

Handelt es sich jedoch eher um einen „Image-Blog“ oder um einen privaten Blog spielen profitable Keywords und deren Kennzahlen eine untergeordnete Rolle.

Und nun ihr: Wie seid ihr auf das Thema Eures Blogs / Eurer Blogs gekommen? Bzw. wie macht ihr neue Blogthemen ausfindig und welche Tools nutzt ihr dazu?

Wer schreibt hier? Jasmina

Hi! Ich bin Jasmina, die Autorin von onlinelupe.de. Seit 2010 schreibe ich hier über digitales Arbeiten und Selbständigkeit im Internet.

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