Wie wählt man die richtige Plattform für eine Website?

CMS Website

Eine erfolgreiche Website zu erstellen ist jetzt einfacher als je zuvor aufgrund der Content Management System (CMS).

Was ist ein Content Management System?

Ein Content Management System (CMS) in einfachen Worten ist eine Plattform, die es dir erlaubt, deine Inhalte zu erstellen und auf einer Website zu veröffentlichen.

Wenn wir ein CMS als ein Kleiderständer darstellen würden, dann wäre ein Mantel drauf der Symbol deines Inhalts. Es ist eine Software, die auf deinem Host-Server installiert ist.

Dein Host-Provider wird höchstwahrscheinlich einen One-Click-Installationsprozess anbieten, um dir zu helfen, das CMS zu installieren. Sobald es installiert ist, kannst du als Administrator auf Ihrer Website einloggen und die Fotos, Text und andere Inhalte hinzufügen.

Du kannst Blog-Posts und andere Inhaltsformen wie eine Produktseite erstellen oder ein Arbeitsportfolio auf deiner Website anzeigen.

Ein CMS ist viel mehr als nur ein Mittel zum Zweck. Du kannst ein Theme installieren, das nichts anderes als eine modifizierte Vorlage ist und die spezifische Nische und den Zweck deiner Website widerspiegelt.

Nachdem du die Vorlage hinzugefügt hast, kannst du das Aussehen deiner Website ändern. Du kannst Plugins hinzufügen, um Funktionen deiner Website zu erweitern, z. B. ein Social-Sharing-Plugin, um die Informationen über deiner Website über soziale Netzwerke zu verbreiten.

All dies und viel mehr kann mit einem Content Management System erreicht werden.

Welches CMS ist für dich am besten?

Eine überwältigende Mehrheit der Webseiten verwenden WordPress. Die anderen zwei Optionen, die im Vergleich zu WordPress ein kleines bisschen weniger populär sind, sind Joomla und Drupal.

CMS Nutzungs Statistik
Quelle: https://trends.builtwith.com/cms

WordPress

WordPress ist die ideale Option für jemanden, der seine erste Website selbst erstellen möchte. Es ist perfekt skalierbar und funktioniert gut für Websites mit niedrigem oder mittlerem Traffic. Auch große Webseiten wie TIME Magazine, CNN, TED, Techcrunch, NBC etc. verwenden WordPress, obwohl sie Millionen von Seitenaufrufen jeden Tag haben.

WordPress punktet wirklich gut in vielen Bereichen und hier sind ein paar Beweise dafür:

  • Einfach zu installieren: Die meisten Hosting-Services bieten die 1-Klick-Installationsoption.
  • Starke Community & Open Source: Es ist kostenlos und wird von vielen Leuten benutzt. Es gibt eine Fülle von kostenlosen Themes und Plugins, die Sie für Ihre Website nutzen können. Abgesehen von den unzähligen Freebies, sind Premium-Themes und Plugins preiswert und kommen mit hervorragenden Support-Services von ihren Anbietern. Wenn du eine Frage oder ein Problem hast, kann dir eine einfache Google-Suche oft schon die Antwort liefern. Eine starke Gemeinschaft wird dir zur Seite stehen, wenn du mal einen Rat oder Unterstützung brauchst.
  • Es ist ideal für technisch nicht versierte Online-Unternehmer: Die meisten Produkte von WordPress wie Themes und Plugins sind relativ einfach und intuitiv zu bedienen. Das Installieren eines Content Management Systems wie WordPress ist nur der erste Schritt des ganzen Prozesses, den wir Webseitenerstellung nennen, und es gibt noch so viel mehr Interessantes darüber zu erfahren. Genauso wie WordPress, das einfach zu installieren und zu konfigurieren ist, sind die Werkzeuge, die du  benötigst, um deine Website komplett zu machen, einfach handzuhaben.

Nachteile von WordPress

  • Allerdings kann WordPress unhandlich werden, wenn deine Website viel zu groß wird und eine enorme Menge an täglichem Traffic aufweist. Die Kosten für das Hosting werden damit oft ebenfalls steigen.
  • Ein weiteres mögliches Problem ist die Qualität der kostenlosen Plugins und Themes. Während die meisten gut sind und ziemlich hohe Sicherheitsstandards aufweisen, solltest du von unbekannten und schlecht programmierten Drittanbieter-Plugins die Finger lassen.

Wie du siehst, ist WordPress bei weitem das beliebteste Content Management System und wird von 65% CMS powered Webseiten weltweit verwendet.

Was du wissen musst: alle CMS haben den einen oder anderen Nachteil. Ich würde aber trotzdem gern noch ein paar Worte über Drupal und Joomla verlieren, falls du doch zu einem späteren Zeitpunkt auf ein anderes CMS umsteigen möchtest. Und es wird dir auch helfen zu verstehen, warum Joomla und Drupal nicht am optimalsten für die Bedürfnisse eines Anfängers geeignet sind.

Drupal

Im Gegensatz zu WordPress ist Drupal nicht so gut geeignet für die technisch unversierte Nutzer. Drupal ist ein Open Source CMS und wird weitgehend von großen Konzernen mit großen Webseiten und hohem Traffic genutzt.

Es hat seine eigenen Anpassungsmöglichkeiten mit Themes und Plugins, die entwickelt wurden, um noch mehr Wert Drupal-Websites hinzuzufügen. Drupal basierte Websites sind ein bisschen schneller und haben weniger Belastung auf den Server-Ressourcen des Hosts.

Aber wenn du Neuling in Web-Entwicklung bist, ist es nicht wirklich optimal für dich. Warum? Weil es zu kompliziert ist, um deine Anforderungen umzusetzen. Es wurde für komplexe, umfangreiche Webseiten mit hohem Traffic konzipiert, was deine neue Website vermutlich erstmal nicht betrifft. Angesichts dieser Tatsache gibt es wirklich keine Notwendigkeit, den Webseitenerstellung-Prozess unnötig zu erschweren und außerdem kannst du später jederzeit zu Drupal wechseln.

Joomla

Joomla ist ebenfalls eine Open-Source-Software und ist kostenfrei wie die beiden vorherigen Plattformen auch. Es ist ein bisschen vorteilhafter als die anderen beiden, wenn es darum geht, eine Community von Nutzern zu schaffen (ein kleines soziales Netzwerk oder eng verbundene Gemeinschaft für Ihre Leser) und ist noch mehr geeignet, soziale Webseiten mit viel Interaktion und Engagement der Nutzer zu schaffen.

Es ist einfacher als Drupal handzuhaben und bietet mehr als WordPress in Bezug auf Leistung und Anpassung. Aber wozu unnötige Komplikationen, die du  nicht brauchst?

WordPress – offensichtlich die beste Option!

Wenn du mit einem neuen Domain-Namen ohne Traffic angefangen hast, triffst du mit WordPress eine gute Wahl. Es ist außerordentlich einfach zu bedienen, es ist kostenlos und kommt mit einer enormen Anzahl von hochwertigen kostenlosen Themes und Plugins.

Die Kosten für das Hosting sind niedrig und viele Hosts sorgen für eine einfache Installation von WordPress. Und da ein wachsender Prozentsatz von Online-Unternehmern nicht wissen, wie man in HTML, CSS und PHP programmiert, ist WordPress die beste Wahl, da es hervorragende Anpassbarkeit auch für WordPress-Neulinge bietet.

Wer schreibt hier? Jasmina

Hi! Ich bin Jasmina, die Autorin von onlinelupe.de. Seit 2010 schreibe ich hier über digitales Arbeiten und Selbständigkeit im Internet.

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