Kleidung im Büro – Der perfekte Business-Look für den Büroalltag

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In den meisten Büros gibt es einen inoffiziellen Dresscode. Vor allem dann, wenn dort Publikumsverkehr herrscht oder regelmäßig Geschäftspartner empfangen werden. Und das ist auch gut so, denn das äußere Erscheinungsbild repräsentiert das Unternehmen und dient sozusagen als Visitenkarte. Dass ausgeleierte Shirts und verblichene Jeans nicht zu diesem Dresscode gehören, sollte klar sein. Aber welche Kleidung ist im Büro passend und was geht gar nicht? Und darf die Hose oder der Rock im Sommer auch mal etwas kürzer sein?

Die wichtigsten Styling-Regeln fürs Büro

Die beste Nachricht gleich vorweg: Experten behaupten, dass die Zeiten von Anzug und Krawatte in nicht allzu ferner Zukunft vorbei sein werden. Stattdessen geht der Trend hin zu lockerer Kleidung mit einem Schuss Individualität.

Dieses Phänomen ist schon jetzt bei den meisten Start-ups zu beobachten, auch einige Vorstandsvorsitzende bekannter Konzerne verzichten mittlerweile zumindest auf die Krawatte. Dagegen ist auch überhaupt nichts einzuwenden, sofern das Äußere rundum gepflegt und seriös, aber auf keinen Fall flippig wirkt.

Das bedeutet, dass grelle Knallfarben und wilde Muster grundsätzlich tabu sein sollten. Bunte Hawaiihemden und Leggings mit Leoparden-Print haben also im Büro definitiv nichts verloren. Apropos Leggings: Auch sehr figurbetonte Kleidung ist ein absolutes No-Go, genauso wie ein tiefer Ausschnitt. Es gibt aber einige Basics, die im Büro fast immer passen.

Dazu gehören:

  • Stoff- und Flanellhosen
  • dunkle Jeans
  • einfarbige Poloshirts und Hemden
  • lockere Blusen
  • leicht ausgestellte oder gerade geschnittene Röcke

Im Winter tragen Herren edle Strickpullover oder Hemden mit Pullunder, Frauen greifen zu Blusen mit Westen oder feinen Cardigans. Auch erlaubt und schön warm: der sogenannte „Turtleneck“, also ein Rollkragenpullover mit einem besonders eleganten Kragen.

Wenn das Thermometer im Sommer in die Höhe klettert

In der warmen Jahreszeit ist das Bedürfnis groß, die Bluse gegen ein Top und die lange Hose gegen eine Shorts einzutauschen. Das ist im Büro aber keine gute Idee, es sei denn, es handelt sich um eine Werbeagentur, wo das Thema Dresscode doch sehr locker gehandhabt wird.

Ärmellose Oberteile gehen ansonsten aber gar nicht, die Ärmel sollten mindestens den Oberarm bedecken. Nackte Beine sind ebenfalls tabu, eine Strumpfhose ist für Frauen ein absolutes Muss. Außerdem sollten Röcke und Kleider auf jeden Fall die Knie bedecken: Idealerweise enden sie sogar eine Handbreit unter dem Knie. Herren müssen leider auf das luftige Gefühl an den Beinen verzichten, lange Hosen sollten für sie also selbstverständlich sein.

Die verschiedenen Dresscode-Formen

Manchmal wird in Büros mit Kundenkontakt einheitliche Kleidung getragen. Oft handelt es sich dabei um Hemden, Shirts und Blusen mit dem Logo des Unternehmens. In diesem Fall ist es natürlich einfach, den Dresscode einzuhalten.

Außerdem bietet er einige Vorteile, denn er verkörpert das Corporate Design des Unternehmens, trägt zur Mitarbeiterbindung bei und hat meist einen hohen Wiedererkennungswert. Büros, die darauf verzichten, können sich unabhängig von den oben genannten Stylingregeln für unterschiedliche Dresscode-Formen entscheiden.

Das wohl lässigste und lockerste Büro-Outfit trägt den Namen Casual. Es ist für Kundenkontakte, Meetings und Geschäftsessen eher ungeeignet und beschreibt bequeme Freizeitkleidung. Gleich dahinter folgt Smart Casual, ein Dresscode, der zwar grundsätzlich konservativ, aber trotzdem nicht allzu streng ist. Ein gutes Beispiel ist das Hemd mit Anzughose, aber ohne Krawatte.

Business Casual ist der optimale Kleidungsstil für Meetings, Kunden- und Beratungsgespräche sowie Geschäftsessen. Mit einem lässigen Freizeitlook hat dieser Dresscode nichts gemeinsam, die Kleidungsstücke sind edel, hochwertig und relativ gehoben. Farbige Oberteile sind jedoch durchaus erlaubt.

Die Steigerung dieser Form ist Business Formal, also ein eher formelles Outfit, das gerne bei Vertragsverhandlungen und Geschäftsabschlüssen getragen wird. Frauen tragen bei Business Formal entweder einen Hosenanzug oder ein Kostüm, Männer greifen zu einem Anzug mit Krawatte. Die Farben sollten eher gedeckt und dunkel sein.

Die richtigen Schuhe und Strümpfe

In einem kreativen Start-up sind Sandalen normalerweise kein Problem, ansonsten sollten die Schuhe aber auch im Sommer vorne möglichst geschlossen sein. Extrem hohe Absätze gehen genauso wenig wie Flip-Flops und Badelatschen.

Wichtig ist, dass sowohl die Zehen als auch die Füße perfekt gepflegt sind und makellose Nylonstrümpfe getragen werden. Damen tragen im Büro bevorzugt Pumps, je nach Branche bieten sich aber auch Sneaker an, sofern diese nicht zu sportlich wirken. Herren sollten darauf achten, dass die Socken farblich zur Hose und zu den Schuhen passen.

Die geliebten weißen Tennissocken dürfen also getrost daheim im Schrank bleiben. Ein klassischer Loafer ist in der Regel immer eine gute Wahl.

Fazit: lockerer als früher, aber immer stilvoll

Ein strenger Dresscode spielt heutzutage gerade in jungen und kreativen Unternehmen keine große Rolle mehr. Dennoch sollte das Outfit im Büro immer top gepflegt sein und zur Branche passen. Vor allem bei formellen Anlässen darf der Business-Look auch ruhig etwas konservativer ausfallen.

 

Wer schreibt hier? onlinelupe

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