Prozessmanagement – was es ist und wozu Unternehmen es brauchen

prozessmanagementUm das Unternehmensergebnis zu optimieren, ist nicht nur eine stete Optimierung von Produkten und Dienstleistungen, sowie ein gutes Marketing gefragt. Auch ein gutes Prozessmanagement kann zu einem dauerhaft besseren Unternehmensergebnis, also der Steigerung von Umsatz, Gewinn und anderen KPIs, führen . Das ist wohlgemerkt nicht nur ein wichtiger Aspekt für große Unternehmen und Konzerne, sondern auf Dauer auch ein essentieller Fakt für kleine und mittelständische Unternehmen, sowie Einzelunternehmer und Freiberufler. 

Was „macht“ das Prozessmanagement?

Stellt sich vorab die Frage: Was passiert eigentlich innerhalb des Prozessmanagements? Ein wenig lässt es sich bereits aus der Bezeichnung ableiten. Hierbei geht es darum, Geschäftsprozesse im Rahmen von Unternehmensidentifikation, Gestaltung, Dokumentation, Implementierung, Steuerung, Kontrolle und Verbesserung auf unternehmerische Ziele anzupassen. Das können technische Aspekte, aber auch Fragen strategischer Ausrichtung und Aspekte der Organisationskultur sein.

Die zentrale Frage ist also: „Wer macht was, wann, wie, womit und warum?“. Um vor allem schwer zu definierende Prozesse abzubilden und Prozesse schlussendlich effektiver zu gestalten, bedient man sich innerhalb der Betriebswirtschaftslehre verschiedener Techniken und Kennzahlen – eine sehr bekannte Methode ist beispielsweise die Anwendung der Balanced Scorecard.

Welchen Stellenwert hat das Prozessmanagement?

Nach Studien – beispielweise einer der Hochschule für Angewandte Wissenschaften geht unter anderem hervor, dass das IT- und methodengestütze Prozessmanagement noch in den Kinderschuhen steckt und noch einiges an Potenzial mit sich bringt.

Wurde bislang innerhalb von Unternehmen vor allem der Ansatz eines ganzheitlichen Prozessmanagements verfolgt, geht man mittlerweile dazu über, immer stärker auch auch IT-gestützte BPM-Werkzeuge zu nutzen (Business Process Management).

Richtungen und Dynamiken

Dieser etwas neuere Ansatz bezieht unter anderem auch das Expertenwissen einzelner Fachbereiche von Beginn an in die Analyse und den Aufbau der Prozesse ein.

Weiterhin spricht man hier von Top Down-Verpflichtungen, als auch Bottom-Up-Dynamiken, die innerhalb des Prozessaufbaus und des Prozessmanagements unbedingt Beachtung finden und in Einklang gebracht werden sollten, da am Ende des Prozesses immer ein „zufriedener Kunde“ stehen sollte. Da der Prozess jedoch durch viele Bereiche führt, müssen auch Prozessbeteiligte mit diesem zufrieden sein.

Bilquelle: pixabay.com

Wer schreibt hier? Jasmina

Hi! Ich bin Jasmina, die Autorin von onlinelupe.de. Seit 2010 schreibe ich hier über digitales Arbeiten und Selbständigkeit im Internet.

1 Kommentar

  1. Beim Prozessmanagement werden die Prozesse analysiert, beschrieben und optimiert. Über Prozessbeschreibung werden auch die Dokumentationsanforderungen für die ISO 9001 erfüllt.

    Ein gelebtes Prozessmanagement bietet die Chance, ständig die Abläufe zu verbessern und zuverlässige Abläufe zu schaffen.

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