6 wichtige Suchmaschinenoptimierungs-Tipps für Online Shop-Starter

Der Start eines neuen Online Shops ist eine aufregende Sache. Man möchte sofort loslegen, sofort tolle Produkte anbieten und am besten auch sofort verkaufen. Doch bis dahin ist es in der Regel ein etwas längerer Weg, der einer guten Vorbereitung bedarf. Ein wesentlicher Teil des Aufbaus eines Online Shops liegt in der Suchmaschinenoptimierung des Online Shops als ein Teil des Online Marketings. Dieser Artikel gibt Online-Shop-Startern 6 wichtige Tipps, um in Sachen Suchmaschinenoptimierung von vornherein schon einige Dinge richtig zu machen.

Verkaufsfördernde Keywords finden und definieren

Der Kern der Suchmaschinenoptimierung dreht sich um das Keywords. Das Keyword ist schließlich jener Begriff oder Begriffskombination, die ein Suchender bei Google & Co. eingibt und dazu im Anschluss bestimmte Suchergebnisse erhält. Das Ziel ist, zu dieser Suchanfrage möglichst unter den Top 10 oder gar Top 3 zu erscheinen.

Bei der Keywordauswahl eines Online Shops sollte jedoch darauf geachtet werden, dass man nicht nur „informierende Keywords“ wählt, sondern vor allem Keywords, die eine mögliche Kaufabsicht innehaben.

Ein informierendes Keyword wäre bei einem Schuhshop beispielsweise „Schuhe richtig säubern“. Ein Keyword mit einer Kaufabsicht wäre hingegen „braune Schuhe günstig“ oder „grüne Schuhe kaufen“.

Das hat in der Regel zur Folge, dass Besucher, die über Keywords mit Kaufabsicht in den Shop gelangen wesentlich häufiger auch etwas kaufen – damit also die CR (Conversion Rate) steigt.

Meta Title, Meta Description, Meta Keywords, sprechende URLs, Alt- und Title-Attribute

Sind für Startseite, Kategorien, Produkt- und Contentseiten erst einmal die richtigen Keywords gefunden, geht es daran, die sogenannten Meta-Angaben und Alt- und Title-Attribute hiermit ansprechend zu füllen.

Diese Angaben (Meta-Title und Meta Description) tauchen schließlich auch in den Suchergebnissen auf, sollten das jeweilige Keyword enthalten und für den Suchenden attraktiv genug sein, um die Seite zu besuchen.

Ebenfalls hilfreich in der Suchmaschinenioptimierung ist die Verwendung von „sprechenden URLs“. Gemeint sind damit URLs, die ebenfalls das Keyword enthalten und nicht kryptisch sind.

Interne Verlinkungen

Eine weitere wesentliche Rolle spielt die interne Verlinkung von Contentseiten, Kategorien und Produktseiten. Jede Seite sollte bestenfalls mehrmals intern verlinkt sein.

Zusätzlich zu den „normalen“ Verlinkungen von Kategorien auf Produkte oder von der Startseite auf Kategorien und Produkte, empfehlen sich hierzu folgende Maßnahmen

• Cross-Selling-Produkte empfehlen (auf der Produktseite)
• Up-/Down-Selling-Produkte empfehlen (auf der Produktseite)
• Integration einer Breadcrumb-Navigation
• Topseller oder Neuheiten auf Startseite und Unterseiten anzeigen lassen
• Gesonderte Produktvorstellungen in einem Shop-Blog

Inhalte – Einzigartig und nicht kopiert

Ein häufiges Problem vieler Shopbetreiber sind Produkttexte, die vorwiegend direkt vom Lieferanten oder Hersteller 1 zu 1 übernommen werden.

Damit entsteht sogenannter „Duplicate Content“ – also doppelter Content oder eben auch Content, den Google bereits auf anderen Webseiten bzw. in anderen Shops gefunden hat.

Generell gilt: kopierte und damit gleiche Inhalte werden weniger gut bewertet als völlig neue und einzigartige Inhalte.

Es lässt sich nicht schönreden, dass die Erstellung solcher einzigartiger Produkt- oder Kategoriebeschreibungen ein wirklich zeitintensiver Akt ist und es zu manchen Produkten auch einfach nicht so viel zu sagen gibt.

Doch kann man sich an eine grobe Regel halten: Je teurer das Produkt, umso intensiver ist der Beratungsbedarf, den sich ein durchschnittlicher Kunde wünscht. Also wäre es zumindest eine Überlegung wert, diesen Aufwand für besonders teure und hochwertige Produkte zu betreiben.

H1-H6 Tags – Inhalte gut strukturieren

Neben der Aufgabe, die Inhalte von Produkten und Kategorien für Shopbesucher attraktiv, informativ und ansprechend zu gestalten, sollte dies auch für Suchmaschinen wie Google der Fall sein.

Geben Sie dem Algorithmus so viele Informationen wie nur möglich zur jeweiligen Unterseite und strukturieren Sie diese möglichst sinnvoll.

Optimal eignet sich dazu die Anwendung der sogenannten H1-H6-Tags. Die Hauptüberschrift einer Produktseite ist beispielsweise häufig die H1-Überschrift – in HTML also <h1>Braune Schuhe xyz</h1>, gefolgt von informativen H2-, H3 und H4-Überschriften.

Ladezeit / Page Speed

Wie hier vor kurzem erst sehr ausführlich in einem Gastbeitrag geschrieben wurde, ist die Ladezeit einer Webseite oder eben eines Online Shops ebenfalls ein wichtiger Faktor für ein gutes Ranking. Denn lange Ladezeiten bedeuten für Google & Co., dass das Crawlen der Seite länger dauert und auch Suchende davon abgeschreckt werden können und evtl. die Seite wieder verlassen, ehe sie sich aufgebaut hat.

Deshalb gilt es, die Ladezeit möglichst niedrig zu halten. In erster Linie benötigt man hierfür einen guten Server. Im zweiten Schritt gilt es, die Seite technisch möglichst schlank zu halten und nicht zu überfrachten.

Fazit

Die hier genannten 6 Tipps für eine bessere Suchmaschinenoptimierung des Online Shop waren nur ein paar wesentliche Faktoren für ein besseres Ranking. Es gibt natürlich noch einige weitere Faktoren, die beeinflussbar und damit optimierbar sind. Für den Anfang sollten jedoch mindestens diese Punkte beachtet und sorgfältig umgesetzt werden.

Sollten Sie sich damit überfordert fühlen oder keine zeitlichen Ressourcen für die Suchmaschinenoptimierung in Eigenregie haben, wäre es jedoch ein wesentlicher Wettbewerbsnachteil komplett auf die Suchmaschinenoptimierung des Online Shops zu verzichten. Vielmehr sollten dann Experten zurate gezogen werden, die Ihnen  beratend und umsetzend in diesem Bereich zur Seite stehen. Ein Beispiel für eine Agentur, die sich unter anderem auf das Online Marketing und damit auch die Suchmaschinenoptimierung spezialisiert hat, ist die internetagentur löwenstark.