WordPress begleitet mich schon seit vielen Jahren durch meinen Online-Alltag. Mittlerweile ist es sogar ein fester Bestandteil meiner täglichen Arbeit. War das System früher „nur“ eine Plattform für Blogger, ist es heute viel mehr als das – und das, ohne aufgebläht zu werden. Warum ich fest davon ausgehe, dass WordPress auch 2018 noch DAS System für die meisten Webseiten weltweit sein wird, zeige ich dir in diesem Artikel.
Inhaltsverzeichnis
1. Die gigantische WordPress Theme-Auswahl
In den letzten 10 Jahren hat sich WordPress zur absoluten Nummer 1 vom ursprünglichen „Blogsystem“ nun zum CMS für Webseiten weiterentwickelt. Laut eigenen Angaben setzen 29% der weltweiten Webseiten auf WordPress. Mit der flächendeckenden und schnellen Entwicklung der Plattform, sind auch unheimlich viele WordPress-Themes und -Frameworks entstanden.
Einerseits gibt es da eine sehr große Auswahl an kostenfreien WordPress Themes. Andererseits findest du mindestens ebenso viele Anbieter, die professionelle Premium-Themes gegen eine meistens geringe Pauschale anbieten.
Ich behaupte einfach mal, dass die Auswahl schon so groß ist, dass man sie eigentlich gar nicht mehr überblicken kann.
2. Funktionen sind über etliche WordPress Plugins möglich
Was WordPress nicht schon von Haus aus kann, das liefert mit Sicherheit irgendein Plugin da draußen. Und wenn es kein Plugin gibt, dann gibt es einige richtig gute WordPress Entwickler, die dir eine bestimmte Funktionalität programmieren können.
Was ich damit aber eigentlich sagen will: Es sind dir mit WordPress im Grunde kaum Grenzen gesetzt: SEO, Umfragen, Newsletterintegration usw.. Selbst mit den kostenfreien Plugins kannst du schon irre viel anstellen, optimieren, gestalten usw..
Manchmal muss man verschiedene Plugins mit der gleichen Zielsetzung einfach austesten und manchmal sollte man durchaus auch etwas Vorsicht walten lassen, denn nicht jedes Plugin ist auf dem aktuellen Stand oder tatsächlich sauber programmiert. Wie aktuell ein WordPress-Plugin ist und ob es zur aktuellen WP-Version passt, siehst du bspw. in den Details zu den Plugins unter wordpress.org.
3. Super Ladezeiten (wenn man WP schnell macht :-) )
Ladezeiten sind nicht nur ein großes Thema, sondern werden auch in Zukunft (und vor allem rund um das Thema „Mobile First“) eine noch wichtigere Rolle einnehmen.
Zugegeben, WordPress ist in Kombination mit diversen Themes und Plugins nicht unbedingt ein Sausewind. Aber mit einem vernünftigem Workflow in Sachen Bildoptimierung und ein paar Kniffen kann man auch WordPress ziemlich flott bekommen, sodass ein guter Wert in den Google PageSpeed Insights, als auch über andere Analyzer wie bspw. GTMetrix durchaus möglich ist.
Wer sich damit beschäftigen möchte – und das sollte irgendwann jeder tun – dem empfehle ich das Buch „WordPress Performance“ von David Keulert (gibts hier bei Amazon*). Für mich ist das Buch mittlerweile zur „Performance-Bibel“ geworden. Es liegt immer griffbereit und liefert über alle Bereiche hinweg auch gleich die praktische Anwendung zur theoretischen Grundlage. Die 5 Sterne bei Amazon sind definitiv gerechtfertigt! Also: kaufen, lesen, verstehen, umsetzen.
4. Eingespielt & einfach
Ich arbeite nun schon fast 8 Jahre fast ausschließlich mit WordPress, habe viele Veränderungen, Bugs und Updates erlebt. Klar gabe es mal Dinge, die mir so gar nicht gefallen haben. Alles in allem bietet WordPress aber immernoch alles, was ich benötige, um eine gute Webseite zu erstellen.
Und selbst Einsteiger verstehen WordPress oft ziemlich schnell. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass das z.B. bei Joomla! oder Typo3 früher wesentlich länger gedauert hat, einem Anwender das System dahinter zu erklären.
Bestimmte Workflows sind mit WordPress aber auch schon so eingespielt, dass ich sie im Schlaf machen könnte. Und ja, das gefällt mir und weil eben alles so gut funktioniert, gibt es für mich auch keinen Anlass auf ein anderes System zu wechseln.
5. Stete Weiterentwicklung
Last but not least: WordPress wird stets weiterentwickelt. Heute wird WordPress als „Blog Tool, Publishing Plattform und CMS“ bezeichnet. Das WordPress heute ist, was es ist, verdankt es schließlich auch der steten Weiterentwicklung.
WordPress passte sich in den letzten Jahren in vielen Zügen an die Bedürfnisse der Nutzer an und die Veränderungen waren meist auch ziemlich sinnvoll.
Mein Fazit – WordPress ist auch 2018 noch das CMS meiner Wahl
Es gibt so viele Punkte, in denen andere Systeme wie Joomla! oder gar Typo3 WordPress einfach nicht das Wasser reichen können. Mit WordPress kann ich auf eigenen Domains weitestgehend unabhängig agieren, kann Designs nach Belieben verändern und Funktionen mit Plugins hinzufügen. Und bei all dem ist WordPress im Backend weder aufgebläht, noch bleibt die Nutzererfahrung auf der Strecke.
Wie sieht das bei dir aus? Nutzt auch dur WordPress? Und wird es auch 2018 für dich noch das CMS deiner Wahl sein? Ich freue mich auf dein Feedback.
Auch ich setze – wenn auch nur privat – WordPress seit Jahren ein.
Ich habe vorher mit Joomla (war glaube ich noch 1.5.x) gearbeitet. Aber das war mir einfach zu kompliziert und umständlich.
Lediglich so ein Landkartenplugin wie ich es damals hatte, vermisse ich bei meinem Regionalmagazin etwas
Hallo Jasmina,
hatte zufällig einen Kommentar von Dir auf meinem Blog zu „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ gesehen, weil der gestern auf VOX kam und google mich netterweise immer noch mit nach Erkennnis suchenden Useren beschert.. ;-).. kaum zu glauben – dein Kommentar war von 2010; alter Falter wie die Zeit verfliegt…
Und ja, ich könnte mir nicht vorstellen mit einem anderen CMS als WordPress zu arbeiten – nicht weil die anderen schlechter sind – sondern weil alle mittlerweile so komplex sind, dass ich keinen Bock hab‘ mir jetzt noch die anderen (Joomla und Co.) anzulernen.