Sport für Blogger – Bewegung bitte!

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Häufiger ging es hier schon um Themen, die insbesondere Blogger betreffen und mehr oder weniger mit den „Soft Skills“ des Bloggens zu tun haben. Da wären wir bei Themen wie Schreibblockaden, um Informationsaufnahme und -verarbeitung, Multitasking und „Musik beim Bloggen“, effektives und zeitsparendes Bloggen, den Arbeitsplatz und die SitzhaltungEssgewohnheiten von Bloggern,  fehlende Inspiration oder Möglichkeiten, wie man neue Ideen für Blogartikel (Neue Ideen für Blogartikel – Teil 2) gewinnen kann. All diese Themen haben eines gemeinsam: Sie beschäftigen sich praktisch damit, wie ein Blogger „besser“ bloggen kann, wie man als Blogger ausgeglichener, ideenreicher und effektiver sein kann. Eine Thematik, die ich noch nicht beschrieben habe, ist in dieser Woche Thema des Webmaster Friday. Dort wird gefragt: Was treibt ihr für Sport?

Bloggen, Sitzen & Wehwehchen

Wer bloggt, der sitzt in aller Regel – und das in vielen Fällen auch nicht zu wenig. Recherche, Ausarbeitung, Schreiben, Posten, Kommentieren etc… – all das tun die meisten von uns in einer Sitzhaltung. Einige von euch sitzen möglicherweise (wie ich) nahezu den ganzen Tag am PC – entweder im Büro oder eben aus dem Home Office heraus.

Rücken, Hüfte und Knien ist das doch schließlich egal – sitzen ist sitzen und auf Dauer ist permanentes Sitzen ohne körperlichen Ausgleich ungesund und führt früher oder später zu Beschwerden, selbst wenn man den besten Bürostuhl sein Eigen nennt und dauerhaft ergonomisch perfekt sitzt. Irgendwann zwickt und schmerzt es. Die ersten größeren und kleineren Verspannungen melden sich.  Während das Hirn glüht, schmerzen Rücken und Knie und bereiten Unruhe. Kein guter Zustand, um sich entspannt auf neue Artikel vorzubereiten oder mal schnell eine gute Idee herunter zu schreiben.

Körperliche Anstregung vs. Blogging

Bei manchen führt das Gefühl des körperlichen Unausgelastet-Seins automatisch dazu, dass sie sich in die Natur, das Fitnessstudio, Schwimmbad begeben oder auf das Fahrrad schwingen. Andere wiederum bedürfen eines notwendigen Anstoßes – entweder von Freunden, Familie oder Ärzten. Häufig ist es dann jedoch schon „5 vor 12“.

Ich weiß nicht genau, ob es wissenschaftlich eindeutige Belege gibt, dass ein körperlicher Ausgleich zum vielen Sitzen unbedingt bei jedem sein muss. Aber ich weiß nach einigen Jahren des Bloggens und Arbeitens an Notebooks und PCs, dass Bewegung immer etwas positives hat, mich entspannt, ausgleicht, neue Energie liefert und sich damit auch positiv auf meine Arbeit und das Bloggen auswirkt. An dieser Stelle stimmt die Floskel „den Kopf frei machen“ aus meiner Sicht tatsächlich.

Die richtige Sportart finden

Der wichtigste Schritt ist natürlich, sich zur Bewegung aufzuraffen. Ebenso wichtig ist es jedoch aus, zu entscheiden, wie genau man sich sportlich betätigen möchte. Dazu habe ich in der Vergangenheit auch schon einiges ausprobiert. Nach meiner Schulzeit habe ich mit dem Handball aufgehört, da mir schlichtweg die Zeit fehlte. Also musste etwas anderes her, was ich zeitlich flexibel und auch im Alleingang tun konnte. Also musste ich mich vom eigentlich heißgeliebten Mannschaftssport verabschieden.

Es folgten verschiedene Versuche in Richtung Kraftsport (Fitnesstudio), Schwimmen (Schwimmbad) und Joggen (Wald & Wiesen). Die anfängliche Motivation war immer sehr hoch, ließ jedoch in allen Fällen nach ein paar Monaten nach. Mein dauerhafter „Motivator“ ist mittlerweile meine Hündin geworden.  Sie muss eh jeden Tag mehrmals raus, benötigt Auslauf und Beschäftigung – dann kann ich auch mit ihr joggen und rennenderweise Wald und Wiesen erkunden. Das Gute am Joggen ist, dass man sich die Zeiten selbst aussuchen und einteilen kann, ohne an Öffnungszeiten oder Trainingstermine gebunden zu sein und dass es (bis auf ein paar Utensilien) ein Sport ist, für den man keine großartige Ausrüstung benötigt.

Auf der Suche nach einer geeigneten sportlichen Aktivität kann ich also nur empfehlen, deren Bedingungen mit den gegebenen Möglichkeiten abzugleichen. Eine Anmeldung in einem Fitnessstudio ist zwar auch ein guter erster Schritt, aber wichtig sollte sein, dass man sich sicher ist, dies nun wirklich dauerhaft zu betreiben und nicht jede Woche neue kreative Ausreden zum Besten gibt. (Das wäre nicht zuletzt auch schade um das liebe Geld.). Sucht euch etwas, das euch auch dauerhaft Spaß machen kann und nicht das Potential hat, irgendwann zur Qual zu werden. Treibt Sport mit Freunden, macht was, das ihr schon immer in Angriff nehmen wolltet oder etwas, was euch fasziniert (bspw. Kampfsport?).

Fazit

Kurz und knapp mit den Worten Friedrich Engels „Alles, was die Menschen in Bewegung setzt, muß durch ihren Kopf hindurch; aber welche Gestalt es in diesem Kopf annimmt, hängt sehr von den Umständen ab.“.

Wer schreibt hier? Jasmina

Hi! Ich bin Jasmina, die Autorin von onlinelupe.de. Seit 2010 schreibe ich hier über digitales Arbeiten und Selbständigkeit im Internet.

6 Kommentare

  1. Ich nehme es mir jedes mal aufs Neue vor und nach spätestens einem Monat falle ich doch wieder in mein altes (nicht sportliches) Schema zurück. Dabei fühle ich mich nach jeder Sporteinheit ungleich besser. Man muss sich halt nur über einen längeren Zeitraum motivieren können. Beim nächsten Mal ;)

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